Stadt Wien klärt Flüchtlinge über Silvester auf

FEUERWERK ZUM JAHRESWECHSEL 2008/2009 BEIM WIENER STEPHANSPLATZ
FEUERWERK ZUM JAHRESWECHSEL 2008/2009 BEIM WIENER STEPHANSPLATZAPA
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Ein Aushang in Flüchtlingsunterkünften erklärt Flüchtlingen Silvester: Sie brauchen keine Angst vor Feuerwerkskörpern und Lärm haben. Auch über die Sirenen von Rettung, Polizei und Feuerwehr sollen sie sich nicht wundern.

Die Informationen sind auf einer A4-Seiten zusammengefasst und geben Auskunft in drei Sprachen. Die Stadt Wien hat extra für Silvester eine Informationsblatt für Flüchtlinge zusammengestellt, in dem es über die Feier aufklärt. 

Darin steht etwa, dass die Wiener bereits untertags "Feuerwerkskörper am Boden zünden oder in den Himmel steigen lassen". Auch über den vermehrten Lärm zu Mitternacht werden die Flüchtlinge aufgeklärt - und beruhigt: Es brauche niemand "wegen der Feuerwerkskörper oder des Lärms Angst" haben.

Deutsch, Englisch und Arabisch

Immerhin sei die Feier ein Brauchtum und werde auch in hundert anderen Ländern der Welt abgehalten. Weiters sollen sich die Flüchtlinge nicht wundern, wenn sie in der Nacht "Sirenen von Rettung, Polizei oder Feuerwehr hören". Feuerwerke würden nämlich immer wieder zum "Einsatz von Einsatzkräfte" führen. 

Die A4-Zetteln in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch können in den Unterkünften in der Stadt aufgehängt werden. "Es ist ein Angebot seitens der Stadt Wien an die Trägerorganisationen der Flüchtlingsquartiere", so eine Sprecherin von Stadträtin Sonja Wehsely, die die Aushänge über Facebook geteilt hat. In Wien gibt es derzeit 90 Flüchtlings-Quartiere und -Notunterkünfte.

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