Pentagon: 2.500 IS-Kämpfer bei Luftangriffen getötet

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Bisher war das US-Militär mit Erfolgsmeldungen zurückhaltend, nun geht bemüht es sich, Erfolge aufzuzeigen.

Die USA und ihre Verbündeten haben im Dezember bei Luftangriffen im Irak und in Syrien rund 2.500 Kämpfer der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Das teilte der in Bagdad stationierte US-Militärsprecher Steve Warren am Mittwoch mit. Das US-Verteidigungsministerium war in der Vergangenheit zurückhaltend bei der Bekanntgabe von Zahlen zu getöteten Jihadisten.

Zuletzt bemühte sich das Pentagon aber, Erfolge im Kampf gegen die IS-Miliz herauszustellen. Erst am Dienstag hatte Warren erklärt, dass die Jihadisten rund ein Drittel ihrer im Irak und in Syrien eroberten Gebiete wieder verloren hätten. Im Irak wurden demnach fast 40 Prozent des IS-Territoriums zurückerobert, in Syrien um die 20 Prozent.

Die IS-Miliz hatte große Gebiete in beiden Ländern erobert und im Sommer 2014 ein grenzüberschreitendes "Kalifat" ausgerufen. Die USA fliegen gemeinsam mit Verbündeten Luftangriffe auf IS-Stellungen. Für den Kampf am Boden setzt Washington auf die irakischen Streitkräfte, kurdische Verbände sowie die als gemäßigt geltende Opposition gegen den syrischen Machthaber Bashar al-Assad. Sie werden von US-Spezialkräften unterstützt. Einen groß angelegten Kampfeinsatz von US-Bodentruppen lehnt US-Präsident Barack Obama dagegen ab.

(APA/AFP)

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