"Snowzilla" legt Ostküste der USA lahm

Schneesturm: Rund 20 Tote und Tausende Flugausfälle.

New York/Washington. Einer der härtesten Schneestürme seit vielen Jahren hat an der Ostküste der USA das öffentliche Leben lahmgelegt. Mancherorts schneite es am Wochenende knapp einen Meter. Es gab fast 20 Tote, mehr als 6000 Flüge wurden abgesagt und mehr als 220.000 Menschen waren ohne Strom. Vielerorts wurden historische Schneehöhen erreicht.

Der Schnee fiel seit Freitag fast 36Stunden lang. Heftige Winde machten den Sturm auch in Washington DC zu einem Blizzard. Dort gehörte „Snowzilla“ zu den Top fünf der schlimmsten Schneestürme.

Nach Angaben der „Washington Post“ kamen an der Ostküste mindestens 19 Menschen in Folge des Wetters ums Leben – einige von ihnen beim Schneeschaufeln wegen Herz-Kreislauf-Problemen. 2200 Nationalgardisten waren im Einsatz. Es gab mehrere Tausend Verkehrsunfälle. Elf Bundesstaaten und die Hauptstadt riefen den Notstand aus. Von Stromausfällen waren mehr als 220.000 Menschen betroffen – angesichts des fast komplett aus Überlandleitungen bestehenden Netzes sind das eher wenig. Der Sturm führte in einigen Küstengebieten zu Überflutungen. Besonders heftig traf es New York. Dort war der Schneesturm laut „New York Times“ der zweitstärkste seit 1869. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.01.2016)

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