Das Filmcasino zeigt David Bowie in zwei seiner schönsten Rollen.
Er habe eigentlich nur sich selbst gespielt, sagte David Bowie später über sein Schauspieldebüt in „Der Mann, der vom Himmel fiel“. „Es war eine ziemlich natürliche Performance . . . Eine gute Zurschaustellung von jemandem, der vor deinen Augen buchstäblich auseinanderfällt. Ich war total unsicher, mit etwa zehn Gramm pro Tag in mir.“ Der Film erschien 1976, Bowie war zu der Zeit schwer kokainsüchtig. Eine fremdartige Aura umgab ihn sein ganzes (Pop-)Leben lang. Im Film spielt er denn auch einen Außerirdischen, der auf die Erde kommt, um Wasser für seinen vertrockneten Planeten zu finden. Er wird ein erfolgreicher Geschäftsmann und verliebt sich – um schließlich an der Brutalität der menschlichen Zivilisation zu zerbrechen. Das Filmcasino zeigt den kultigen Sci-Fi-Streifen am 11. Februar (18.30 Uhr) im Rahmen eines Double-Feature-Abends zu Ehren des verstorbenen Bowie – neben dem Fantasy-Abenteuer „Labyrinth“, in dem er einen Koboldkönig in einer verwunschenen Welt gibt.