Ski alpin: Shiffrin deklassiert erneut die Konkurrenz

Mikaela Shiffrin
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Mikaela Shiffrin gewann den Slalom in Jasna mit 2,36 Sekunden Vorsprung auf Wendy Holdener. Michaela Kirchgasser wurde Vierte.

Mikaela Shiffrin hat im Damen-Slalom wieder die Zwei-Klassen-Konkurrenz hergestellt. Nach dem Comeback-Sieg im Slalom in Crans Montana kehrte die US-Amerikanerin in Jasna in ihre eigene Liga zurück und triumphierte 2,36 Sekunden vor der Schweizerin Wendy Holdener – der sechstgrößte Vorsprung in der Weltcupgeschichte. Den Rekord hält ebenfalls Shiffrin mit 3,07 Sekunden aus Aspen. Dritte wurde die slowakische Lokalmatadorin Veronika Velez-Zuzulova, Michaela Kirchgasser landete zum dritten Mal in diesem Winter auf Platz vier.

Der Schwedin Frida Hansdotter genügte ein zehnter Platz für die kleine Kristallkugel. Sie profitierte ohne Zweifel von Shiffrins Verletzung, denn ohne zweimonatige Pause wäre der US-Weltmeisterin der vierte Slalom-Gesamtsieg in Folge nicht zu nehmen gewesen. Die 20-Jährige dominiert den Torlauf heuer wie keine andere: Jedes der vier Rennen, in dem sie gestartet ist, gewann sie; in insgesamt acht Durchgängen fuhr sie sieben Mal Laufbestzeit. Auch in Jasna war Shiffrin zweimal die Schnellste, gab aber zu: „Im zweiten Durchgang waren meine Beine blau, aber ich habe noch einmal alles rausgeholt.“ Ihren überlegenen 19. Weltcupsieg kommentierte sie bescheiden. „Mein Ziel ist es, neue Limits aufzustellen. Und natürlich ist es schön zu gewinnen.“

Kirchgasser verbesserte sich mit einem starken zweiten Lauf vom zwölften noch auf den vierten Rang und war danach zufrieden. „Die Freude überwiegt, ich war nicht weit weg vom Podest.“ Siegerin Shiffrin zollte sie Respekt. „Sie zeigt uns, was auf Ski alles möglich ist und fährt derzeit in Perfektion. Daran sollten wir uns orientieren.“

(red)

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