JK Rowling erweitert das "Harry Potter"-Universum um Amerika

File photograph shows British writer JK Rowling, author of the Harry Potter series of books, posing during the launch of the new online website Pottermore in London
File photograph shows British writer JK Rowling, author of the Harry Potter series of books, posing during the launch of the new online website Pottermore in LondonREUTERS
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In einer Serie von Texten auf ihrer Webseite beschreibt die "Harry Potter"-Autorin die nordamerikanische Zauberergesellschaft, die in den Büchern bisher weitgehend unerwähnt bliebt.

Die „Harry Potter“-Autorin JK Rowling hat auf ihrer Webseite „pottermore.com“ den ersten aus einer Reihe von Texten veröffentlicht, die die von ihre kreierte Zaubererwelt um ein Kapitel erweitern: Erstmals soll darin die Geschichte von Magiern und Hexen in Nordamerika geschildert werden. „Die Welt der Zauberer, die du kanntest, ist viel größer, als du dir vorgestellt hast. . .“ heißt es auf der Webseite.

Während die Autorin JK Rowling in den sieben Bänden der „Harry Potter“-Reihe eine reichhaltige Beschreibung der Gesellschaft der Magier innerhalb Englands lieferte, sparte sie Details zur Welt der Zauberer außerhalb Europas weitgehend aus. Dass auch auf der anderen Seite des Atlantiks gezaubert werden könnte, deutete sie nur am Rande an.

Bevor im November der „Harry Potter“-Ableger „Fantastic Beasts and Where to Find Them“ („Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“) in die Kinos kommt, will sie nun auch die Geschichte der amerikanischen Zauberer erzählen. Der Film handelt vom britischen „Magizoologen“ Newt Scamander (Eddie Redmayne), der mit seiner Sammlung magischer Kreaturen nach New York reist, wo er die dortige Magiergemeinschaft kennen lernt.

Muggel heißen in Amerika "No-Maj"

Der erste Artikel von JK Rowlings neuer Serie "History of Magic in North America" ist bereits online verfügbar, weitere drei sollen in den nächsten Tagen folgen, bis zum Filmstart wurden noch mehr Artikel angekündigt. Im ersten Text erklärt Rowling unter anderem, dass die Zauberergemeinschaften verschiedener Länder und Kontinente dank magischer Transport- und Kommunikationsmöglichkeiten schon seit dem Mittelalter miteinander in Kontakt stehen. Schon in den indigenen amerikanischen Völkern habe es Zauberer und Hexen gegeben, die aber von den Nicht-Magiern (in Amerika heißen diese „No-Maj“, nicht „Muggel“) oft diffamiert und stigmatisiert worden seien. Außerdem zauberten indigene amerikanische Magier ohne Zauberstab, der eine europäische Erfindung sei.

Schon vor einem Monat hat JK Rowling erklärt, dass die Zaubererschule Hogwarts, Hauptschauplatz der „Harry Potter“-Bücher, nicht die einzige derartige Institution in ihrer Welt ist: Insgesamt elf Schulen soll es geben, die amerikanische heißt „Ilvermorny“. Auch ein Äquivalent zum britischen Zaubereiministerium gibt es in den USA: Den „Magical Congress of the United States of America“.

>> Serie "History of Magic in North America" auf pottermore.com

(kanu)

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