Tirol: Bürgermeisterentscheidungen in 20 Gemeinden

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Unter den 40 Bürgermeisterkandidaten finden sich drei rote und zwei freiheitliche Anwärter sowie - erstmals - eine Kandidatin der Grünen.

In 20 Tiroler Gemeinden sind kommenden Sonntag (13. März) die Bürger aufgerufen, in einer Stichwahl ihren neuen Ortschef zu küren. Bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 28. Februar hatte dort keiner der Kandidaten die nötige absolute Mehrheit erlangt. In drei weiteren - Hall, Mils und Westendorf - verzichtete zwischenzeitlich jeweils einer der Kandidaten.

Wahlberechtigt sind in den 20 Gemeinden 45.097 Bürger. Das Gros der Wahllokale öffnet um 7.00 Uhr, nur in Rinn kann schon früher gewählt werden. In der Mehrzahl der Gemeinden werden die Wahllokale um 14.00 bzw. 15.00 Uhr ihre Pforten schließen. Früher zu Ende ist die Möglichkeit, zu wählen, in Tobadill und Bruck am Ziller (12.00 Uhr) sowie in den Gemeinen Trins, Stumm, St. Jakob in Defereggen oder Hainzenberg, wo die Wahllokale um 13.00 Uhr zusperren.

Unter den 40 Bürgermeisterkandidaten finden sich drei SPÖ-, zwei FPÖ- und eine Kandidatin der Grünen. Bei den Restlichen handelt es sich überwiegend um Kandidaten der Volkspartei oder um Kandidaten von ÖVP-nahen Listen. In den verbleibenden Stichwahlen sind noch vier Frauen vertreten.

Erste Grüne Kandidatin in der Stichwahl

Die SPÖ schickt Thomas Öfner in Zirl, Georg Wartelsteiner in Hainzenberg im Zillertal und Georg Viertler in Telfes im Stubaital ins Rennen. Die Freiheitlichen dürfen sich neben der bereits erfolgten Eroberung des Bürgermeistersessels in Jochberg bei Kitzbühel kommenden Sonntag Hoffnung auf zwei weitere Ortschefs machen. In Rattenberg duelliert sich FPÖ-Kandidat Bernhard Freiberger mit ÖVP-Bürgermeister Martin Götz. In St. Jakob in Defereggen kämpft Ex-FPÖ-Chef Gerald Hauser um seine Wiederwahl.

Für eine Premiere könnte Gabi Kapferer-Pittracher in Axams sorgen: Ist sie doch die erste grüne Kandidatin, die es in die Stichwahl geschafft hat. Sollte sie Bürgermeister Christian Abenthung hinter sich lassen, hätte Tirol erstmals eine grüne Ortschefin.

Die meisten Stichwahlen stehen im Bezirk Innsbruck-Land an - und zwar in Axams, Fulpmes, Götzens, Inzing, Mieders, Neustift im Stubaital, Rinn, Telfes im Stubaital, Trins und Zirl. Gefolgt vom Bezirk Schwaz, wo in Bruck am Ziller, Fügen, Hainzenberg, Mayrhofen und Stumm am 13. März über den Ortschef entschieden wird. Im Bezirk Imst kommt es in Mieming und Nassereith zu einer Stichwahl. In den Bezirken Kufstein (Rattenberg), Landeck (Tobadill) und Lienz (St. Jakob i.D.) steht jeweils eine Stichwahl an, in Reutte und Kitzbühel gar keine.

(APA)

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