Hitze: Hausmittel helfen gegen das Schwitzen

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Salbeitee statt Seiterl, Rettich statt Rindsbraten oder ein Bad im Tomatensaft: Bei den extremen Temperaturen dieser Tage kann man mit einfachen Mitteln allzu heftigen Schweißausbrüchen vorbeugen.

Die Temperaturen steigen und das hat meistens eine Folge: Schweißflecken. Mit ein paar Hausmittelchen kann man das Problem jedoch eindämmen. So hilft es, mindestens drei Tassen Salbeitee über den Tag verteilt zu trinken.

Die richtige Kleidung kann auch einen großen Unterschied machen. So soll auf zu enge Kleidung verzichtet und stattdessen luftdurchlässiges Gewand getragen werden.

Selleriesaft statt Seiterl

Auch auf das vermeintlich kühlende Bier im Gastgarten sollte verzichtet werden. Sowohl Alkohol als auch Zigaretten führen zu einer erhöhten Schweißproduktion. Doch um den vermehrten Wasser- und Mineralstoffverlust auszugleichen, ist es sehr wichtig, über den Tag verteilt genug zu trinken. Empfehlenswert sind vor allem Mineralwasser mit hohem Gehalt an Natrium, Kalium oder Magnesium. Aber auch verdünnte Frucht- oder Gemüsesäfte sind bei hohen Temperaturen förderlich.

Beim Essen sollte man fette, schwere und besonders scharf gewürzte Speisen meiden und vor allem auf kühlende Nahrungsmittel wie Ananas, Orangen, Wassermelone und auch Rettich, Radieschen oder Gurken zurückgreifen.

Der feuchte Händedruck

Gegen Handschweiß hilft es, wenn man sich morgens und abends die Hände mit Franzbranntwein einreibt. Gegen vermehrte Transpiration an den Füßen gibt es spezielle Puder, wobei häufiges barfuß gehen auch helfen soll.

Für die vielbetroffene Stelle in der Achsel hilft es, sich gründlich zu rasieren und spezielle Antitranspirants aus der Apotheke zu verwenden. Zur Absicherung können zusätzlich spezielle Pads in die Achselhöhle geklebt werden, die den Schweiß aufsaugen.

Bad im Tomatensaft

Auch eine tägliche Wechseldusche, wobei das Ende immer kalt sein muss, kann die Transpiration mindern. Besonders wichtig bei starkem Schwitzen ist es, täglich zu duschen. Denn der austretende Schweiß bekommt erst durch Bakterien seinen unangenehmen Geruch.

Bei zu starkem Körpergeruch hilft ein Hausmittel: zweimal wöchentlich 15 Minuten ein spezielles Bad nehmen, wobei dem Wasser ein halber Liter Tomatensaft zugefügt wird. Weiters sollte man darauf achten, nur ph-neutrale Seife zu benutzen.

(APA)

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