Vorhofer-Preis geht an "Falter"-Journalistin Barbara Tóth

Barbara Tóth habe "journalistische Glanzpunkte gesetzt", so die Jury. Den Claus-Gatterer-Preis erhält der "News"-Redakteur Yilmaz Gülüm.

"Falter"-Journalistin Barbara Tóth wird mit dem Kurt-Vorhofer-Preis 2016 ausgezeichnet. Tóth habe in wichtigen politischen Themen der vergangenen Monate - wie etwa Migration - "journalistische Glanzpunkte gesetzt", teilte die Jury des Vorhofer-Preises mit. Mit klaren Positionen habe sie dennoch stets kritische Distanz in der Sache und hohes Differenzierungsvermögen bewiesen.

Tóths journalistische Tugenden und Qualitäten wurden so laut Jury deutlich sichtbar: "Hintergründige Analyse, gepaart mit sprachlicher Brillanz, die soziale Verantwortung immer im Blickfeld, zeichnen die Arbeiten aus. In einer oft hysterisch aufgeheizten Debatte war sie eine wohltuende Stimme journalistischer Vernunft."

Die Verleihung des Vorhofer-Preises erfolgt gemeinsam mit dem Robert-Hochner-Preis im Mai durch Bundespräsident Heinz Fischer in der Wiener Hofburg.

Kurt-Vorhofer-Preis

Die Auszeichnung wird von der Journalistengewerkschaft und der "Kleinen Zeitung" ausgelobt und vom Verbund-Konzern gesponsert. Der Vorhofer-Preis wird im Andenken an den langjährigen Leiter der Wien-Redaktion der "Kleinen Zeitung" vergeben.

Der Jury gehörten heuer Wolfgang Anzengruber, Renate Graber, Sibylle Hamann, Michael Jungwirth, Hubert Patterer, Dwora Stein, Paul Vecsei, Eva Weissenberger und Astrid Zimmermann an.

"News"-Redakteur Yilmaz Gülüm wird mit dem diesjährigen Claus-Gatterer-Preis ausgezeichnet. Gülüm bekommt die Auszeichnung, weil er "trotz seiner Jugend eine besonders einfühlsame Sprache bei der Behandlung sensibler journalistischer Themen entwickelt hat", wie die Jury des Gatterer-Preises mitteilte.

Eine ehrende Anerkennung geht an die inzwischen im ORF-Landesstudio Wien tätige Katharina Weinmann für die W24-Reportage "Sind Sie vom Islam? - Rassismus und Zivilcourage in Wien".

Der mit 5000 Euro dotierte Preis wird vom Österreichischen Journalisten Club (ÖJC) in Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol vergeben.

(APA)

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