Türkei: Mindestens zehn Verletzte bei Autobombenanschlag

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Der Anschlag ereignete sich vor einer Wache der Gendarmerie im Südosten des Landes. Hinter dem Angriff werden kurdische Extremisten vermutet.

Im Südosten der Türkei sind bei einem Autobombenanschlag mindestens zehn Menschen verletzt worden. Der Anschlag habe sich vor einer Wache der Gendarmerie in der Stadt Dicle in der Provinz Diyarbakir ereignet, sagten Sicherheitskräfte am Sonntagabend. Zahlreiche Krankenwagen seien zur Station geeilt. Hinter dem Angriff werden kurdische Extremisten vermutet.

Seit dem Zusammenbruch eines zweieinhalb Jahre geltenden Waffenstillstands im vergangenen Sommer gibt es im türkischen Südosten regelmäßig Gefechte zwischen Armee und Rebellen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Dabei wurden Tausende Extremisten und Hunderte Zivilisten getötet.

Seit Jahresbeginn mehren sich die Attentate in der Türkei. Bei einem Autobombenanschlag auf eine Polizeiwache in der südosttürkischen Stadt Gaziantep waren am Sonntag zwei Beamte getötet worden. Nach Angaben des Provinzgouverneurs wurden dort zudem 19 Polizisten und vier Zivilisten verletzt.

(APA/Reuters)

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