Das von Hugh Hefner gegründete Imperium weitet seine Geschäftsfelder aus. Statt nur Musik zu streamen, können sich Nutzer zusätzlich tanzende Models ansehen.
Die Auswahl an Musikstreaming-Diensten ist groß. Waren bis jetzt Preis, Auswahl und Qualität die entscheidenden Kriterien, könnte sich das nun schon bald ändern. Denn jetzt steigt auch der "Playboy" in die Musikwelt ein und bietet ab sofort einen Streamingdienst für Musikvideos an. Das Besondere daran: Models räkeln sich zu den Klängen. "Die Models sind mehr als nur sexy - sie sind der Fokus einer Geschichte, die Schönheit und Musik verbindet", erläuterte App-Chef Jeff LaPenna am Mittwoch.
Männer würden das neue Angebot "genießen" und Frauen fänden es "ermutigend". Für die App namens Playboy Music wurde eine Kooperation mit dem Musikunternehmen bamm.tv begründet. Zu hören sind den Angaben zufolge ausschließlich Live-Aufnahmen, zu denen dann Models posieren oder schauspielern.
Bekannte Interpreten sucht man bei Playboy Music aber vergeblich. Zu den ersten Künstlern zählen "The Flashbulb" und die kolumbianische Jazz-Fusion-Band "Monsieur Perine". Dabei ist auch das aktuelle Playmate des Jahres, Eugena Washington, zu sehen - das erste Playmate des Jahres seit dem Nacktfoto-Stopp beim "Playboy".
Das Herrenmagazin hatte im Oktober die Abschaffung seiner expliziten Nacktfotos mit der Aussage begründet, derartige Bilder seien im Zeitalter des Internets "völlig überholt". Seither posieren die Damen immer noch in provokanten Posen - aber so, dass nicht mehr alles zu sehen ist.
(APA/AFP)