Im dritten Teil der Fantasy-Saga sollen Spieler die komplette Kontrolle über das Königreich Albion erhalten. "Fable 3" war das einzige Spiel, das Microsoft und Lionhead auf der Gamescom-Pressekonferenz vorstellten.
Peter Molyneux, Chef von Lionhead Studios, hat auf der Gamescom in Köln den dritten Teil seiner Fantasy-Rollenspielserie "Fable" angekündigt. In "Fable 3" soll der Spieler zuerst als Revolutionär gegen den aktuellen Herrscher kämpfen. Sobald der Tyrann besiegt wurde, übernimmt der Spieler die Rolle des Königs und leitet ab dann die Geschicke der Welt Albion.
Dynamische Regionen
Um dem Spieler das "Gefühl der Macht" besser näherbringen zu können, sollen sich Entscheidungen noch stärker auf die Spielwelt auswirken. Mit dem Konzept der "Dynamic Regions" sollen zum Beispiel Spieler ganze Städte zu Reichtum führen oder sie zur Armut verdammen. Allerdings versprach Molyneux schon für die vorangegangenen "Fable"-Teile, dass sich die Handlungen des Spielers auf die Welt auswirken. Im Endeffekt waren diese allerdings nur sehr gering.
Richtersprüche und Berührungen
Molyneux versprach außerdem, einen "fundamentalen Fehler", der in Rollenspielen seit den 1980er Jahren existiert, auszumerzen. Welcher das aber sein soll, erklärte der Entwickler nicht. Das soll als Puzzle für die Fachpresse dienen. Zwei neue Spielmechaniken, "Judgments" und "Touch" sollen den Spieler noch mehr in die Spielwelt involvieren. Bei ersteren kann der Spieler als König über seine Untertanen Gericht halten, und auch selbst Untersuchungen anstellen, wer die Wahrheit sagt. Bei "Touch" sollen Interaktionen mit Charakteren in Albion auch über Berührungen folgen.
Magere Ausbeute
Der Andrang bei der Pressekonferenz von Microsoft und Lionhead war groß. Zeitweise konnte man vor lauter Kamerastativen nichts mehr sehen. Etwas enttäuschend war dann die Ausbeute der Vorstellung. Eine Stunde lang ein einziges Spiel vorstellen ist im Vergleich zu dem Produktfeuerwerken die Electronic Arts und Sony gezeigt haben recht mager.
(db)