In Oberösterreich werden Mitglieder aufgerufen, Arbeitsunwillige zu melden. Viele Unternehmer hätten bereits resigniert, beim AMS anzurufen.
In Oberösterreich sollen als arbeitslos gemeldete Menschen strenger unter die Lupe genommen werden. Die Wirtschaftskammer will mit Hilfe ihrer Mitglieder Arbeitsunwillige herausfiltern. Im Zuge einer Kampagne werden Kammer-Mitglieder in einem Schreiben aufgerufen, bei Verdacht Arbeitsunwillige zu melden. Die Daten dieser Personen werden an das AMS weitergemeldet. Am Ende könnte diesen Personen das Arbeitslosengeld gestrichen werden.
Viele Unternehmer hätten bereits aufgegeben, beim AMS anzurufen, sagte Walter Bremberger, Direktor der Wirtschaftskammer OÖ im "Ö1-Morgenjournal". Durch diese Hinweise sei man bei der Kammer auf diese Idee gekommen. Die Aktion gegen Arbeitsunwillige wird derzeit nur in Oberösterreich und Tirol durchgeführt.
>> Bericht im "Ö1-Morgenjournal"
(red.)