Laut den Prognosen von ARD und ZDF gewinnt die SPD die Wahl in Nordost-Deutschland, die rechtspopulistische AfD wird zweitstärkste Kraft vor der CDU.
Die regierenden Sozialdemokraten SPD hat am Sonntag die Landtagswahl im nordostdeutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern trotz Verlusten klar gewonnen. Laut den Prognosen von ARD und ZDF wurde die rechtspopulistische AfD zweitstärkste Kraft vor der CDU.
Die Christdemokraten von Bundeskanzlerin Angela Merkel verloren als kleinerer Regierungspartner Stimmen und fielen laut ARD noch hinter die rechtspopulistische AfD auf den dritten Platz zurück. Die erst vor drei Jahren gegründete Alternative für Deutschland (AfD) zieht damit bereits in das neunte deutsche Landesparlament ein.
Rund 1,3 Millionen Menschen waren aufgerufen, bis 18 Uhr ihre Stimme abzugeben und damit ihr Parlament für die kommenden fünf Jahre zu bestimmen. Das vorläufige amtliche Endergebnis könnte gegen Mitternacht vorliegen.
Das Interesse an der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern war groß: Einerseits trat die AfD dort erstmals an, andererseits gilt der Urnengang zusammen mit der Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin in zwei Wochen als Stimmungstest für die Bundestagswahl im nächsten Jahr.
(APA/Reuters/dpa/Red. )