Die U4 fährt nun wieder zwischen Schönbrunn und Hütteldorf, die Sanierung ist abgeschlossen. Zwischen Friedensbrücke und Heiligenstadt kam es indes zu Ausfällen.
Eine neue, beziehungsweise neu sanierte, U-Bahn-Strecke, das wird in Wien stets zelebriert. Am Montag zum Beispiel mit zehntausenden grünen Äpfeln, die von jungen Frauen samt einem Info-Blatt an den Stationen der U4 verteilt wurden, die in den vergangenen Monaten verteilt wurden. Ein kleines Danke, heißt es von den Wiener Linien. Schließlich habe es kaum Beschwerden über die Unannehmlichkeiten während der Sperre gegeben.
Seit heute, Montag, ist die Wiener U-Bahn-Linie U4 jedenfalls wieder auf der gesamten Strecke unterweg - hieß es am Morgen, bei einem offiziellen Medientermin an der wiedereröffneten Strecke im Westen. Da wusste man noch nicht, dass kurz darauf unzählige Fahrgäste im Morgenverkehr im Norden der Stadt festsitzen sollten, bzw. auf Bus und Straßenbahn ausweichen mussten - denn zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke ist die U4 wegen technischer Probleme zwischen zehn und elf Uhr zunächst unregelmäßig gefahren - und dann ganz ausgefallen. Seit etwa 11 Uhr fährt die U4 nun im Norden wieder, und mit der Wieder-Eröffnung im Westen habe das ohnehin nichts zu tun.
Eröffnung im Westen, Ausfall im Norden
Dort fahren die seit 04:52 Uhr auch wieder zwischen den Stationen Schönbrunn und Hütteldorf, wie die Wiener Linien am Vormittag berichten. Der Westabschnitt der grünen Linie war in den vergangenen Monaten wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Neben den Schienen wurde etwa auch die gesamte Technik auf Vordermann gebracht.
Fahrgäste mussten ab Ende April im betreffenden Abschnitt auf umliegende Straßenbahn- oder S-Bahn-Linien umsteigen. Außerdem wurde ein Zusatzbus eingesetzt, der die gesperrten Stationen abfuhr. Laut Wiener Linien ist es zu keinen großen Problemen auf den Ausweichrouten gekommen. Bis zur nächsten größeren Nervenprobe ist jedenfalls noch Zeit.
Erst im Jahr 2019 ist die nächste mehrmonatige Teilsperre nötig. Dann steht die U4 im Sommer zwischen Karlsplatz und Längenfeldgasse still.
(APA/cim)