Passive Sicherheitssysteme machen aus Autos rollende Sicherheitszellen. Insassen überstehen heute selbst so manchen Frontalcrash unbeschadet.
Die Entwicklung des Insassenschutzes bei Autos ist beeindruckend. Seit vor etwa 40 Jahren die ersten normierten Crashtests durchgeführt wurden, galt lange die Regel: In Pkw, die mit 50 km/h gegen eine starre Wand fahren, überlebt nichts und niemand.
Heutzutage enden viel schlimmere Konstellationen "nur" mit einem gehörigen Adrenalinstoß für die Insassen. Wer in einem gut konstruierten Fahrzeug sitzt, steigt nach einem „Frontalen“ bei 64 km/h allenfalls mit einem vom Gurt stammenden blauen Fleck auf der Brust aus. Dabei klingen die 14 km/h mehr nicht nach viel. Tatsächlich bedeuten sie physikalisch aber eine Zunahme der Aufprallenergie von satten 66 Prozent. Wie ist diese Entwicklung zu erklären?