Melania Trump inszeniert sich als oberflächliche Luxushausfrau - und nennt Jackie Kennedy als Vorbild: Über eine Stilikone, deren Geschichte uns derzeit auch im Kino bewegt.
Es gab Inaugurationsfeiern in der Geschichte der amerikanischen Präsidenten, denen ein besonderer Zauber innewohnt - und manchmal hatte auch die Person der First Lady Anteil daran. Das gelang Michelle Obama, die zunächst für ihren stilvollen Auftritt gefeiert wurde, und dann immer mehr durch Charisma überraschte, durch witzige Reden, Auftritte mit Esprit, sozialem Engagement ohnehin. Es ist schwer denkbar, dass man aus der Position der First Lady mehr herausholen kann als sie.
Ihre Nachfolgerin ist nicht zu beneiden. Eben diese, Melania Trump, die vielen Vorverurteilungen ausgesetzt ist, da sie sich vornehmlich als Luxushausfrau inszeniert, hat bereits zwei Mal an die glamouröseste First Lady der US-Geschichte erinnert. Einmal, als sie im Vorjahr davon sprach, dass Jacqueline Kennedy ihr Vorbild als Präsidentengattin sei, dann bei der Inauguration selbst, als sie in einem hellblauen Ralph-Lauren-Kostüm auftrat, das alle Modeexperten an den Stil der Modeikone der sechziger Jahre erinnerte.