Weniger Unterricht für Behinderte

(c) Clemens Fabry
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Die Stadt Wien genehmigt das elfte und zwölfte Schuljahr für behinderte Jugendliche nur noch in Ausnahmefällen. Doch die Eltern zweifeln an geeigneten Alternativen.

Wien. In der Hans-Radl-Schule steht die Schulband auf der Bühne. Ein bisschen zaghaft singt der junge Mann im rot-schwarzen Pullover, das Publikum lässt sich davon aber nicht irritieren. Ein junger Zuseher mit Kopfhelm klatscht wild mit den Händen. Ein anderer im Rollstuhl wippt zustimmend mit dem Kopf, während wieder einem anderen der ganze Trubel zu viel ist – er hält sich die Ohren zu.

Auch das gehört zum Alltag in der Hans-Radl-Schule im 18.?Bezirk. In der Volks- und Sonderschule sowie Neuen Mittelschule werden 300 Kinder mit erhöhtem Förderbedarf unterrichtet. Neun Jahre dauert die Schulpflicht, ein zehntes können die Schüler wie überall in Wien freiwillig besuchen. Das elfte und zwölfte Schuljahr hat der Stadtschulrat meist freiwillig genehmigt. Bis jetzt.

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