Das Wohnpaket der Regierung macht Experten ein wenig ratlos.
Im neuen Regierungsprogramm hat sich die Koalition unter anderem auch vorgenommen, institutionelle Anleger zu Investitionen in gemeinnützige Wohnbauträger zu animieren. Und seitdem sind Experten ein wenig ratlos.
Geschehen soll das nämlich dadurch, dass Anteile an solchen Wohnbauträgern nicht mehr nur (wie jetzt) zum ursprünglich einbezahlten Wert, sondern zu einer Art Marktpreis gehandelt werden können. Im Regierungspapier heißt es, dass der „künftige Verkaufspreis über dem Kaufpreis“ liegen können soll. Mit dem Zusatz „ohne dass es zu höheren Gewinnausschüttungen der Wohnbauträger kommen muss“. Die sind derzeit mit 3,5 Prozent des (niedrigen) einbezahlten Grundkapitals begrenzt.