Wie schon zuletzt in der Meisterschaft gewannen die Südstädter auch das Cup-Viertelfinale mit 2:1.
Cup-Rekordsieger Austria hat die Chance auf den 28. Titel vergeben. Die Favoritner unterlagen im Viertelfinale der Admira 1:2 und schieden damit aus. Die Südstädter blieben unterdessen unter Damir Buric weiter ungeschlagen und stehen wie im Vorjahr unter den letzten vier.
Zum 28. Mal standen sich Austria und Admira im Rahmen des ÖFB-Cup im Wiener Ernst-Happel-Stadion gegenüber. Die Generalprobe in der Liga hatten die Veilchen 0:2 verloren und Thorsten Fink reagierte mit zwei Umstellungen: Ismael Tajouri für Jens Stryger Larsen und Kevin Friesenbichler für Larry Kayode rückten in die Startformation. Auf der Gegenseite musste Damir Buric Maximilian Sax verletzungsbedingt vorgeben, für ihn begann Eldis Bajrami.
Alle violetten Pläne waren nach sechs Minuten über den Haufen geworfen, denn die Gäste gingen gleich mit der ersten Chance in Führung. Die Austria-Abwehr schaute Starkl im Zentrum nur zu, dieser schickte Zwierschitz und dessen Hereingabe verwertete Knasmüllner zur frühen Führung. Austria tat sich aus dem Spiel heraus schwer, gefährlich zu werden. Nach einem Eckball verfehlte ein Rotpuller-Kopfball das Tor nur knapp (13.). Die Admira stand hinten sicher und blieb nach vorn über Konter gefährlich, einen solchen schloss Monschein zum 2:0 ab. Die Verteidigung machte dabei erneut keine gute Figur, denn Filipovic und Rotpuller ließen sich allzu leicht von Assistgeber Knasmüllner austanzen.
Austria rennt vergeblich an
Bei einem Freistoß von Holzhauser leistete sich dann auch die Admira einen defensiven Aussetzer und Friesenbichler erzielte den Anschlusstreffer (34.). Mit dem Tor schöpfte die Austria neuen Mut, der Ball lief nun deutlich besser. Den Ausgleich auf dem Fuß hatte Venuto, doch sein eingesprungener Volleyschuss ging über die Latte (42.). Den Schwung nahmen die Veilchen mit in die zweite Halbzeit, drängten die Admira phasenweise tief in die eigene Hälfte, vergaben aber die besten Chancen.
Bei den Südstädtern schwanden die Kräfte, offensiv waren sie so gut wie nicht vorhanden und fanden dennoch den Matchball vor – Hadzikic hielt gegen Monschein und den Nachschuss (83.). Erst in der 86. Minute brachte Fink mit Kvasina und Kayode frische Offensivkräfte und Ersterer hätte beinahe für den Ausgleich und die Verlängerung gesorgt, doch sein Schuss strich hauchdünn an der Stange vorbei (93.). Nach sechs Minuten Nachspielzeit war es dann amtlich, diese Saison bleibt die Austria ohne Titel.
(swi)