Die Hütteldorfer feierten im Viertelfinale den ersten Sieg im Jahr 2017 und fixierten mit einem 3:1 den Aufstieg.
Kollektives Aufatmen bei Rapid nach dem ersten Sieg im Jahr 2017. Die Hütteldorfer gewannen am Mittwochabend das Viertelfinale des ÖFB-Cup in St. Pölten mit 3:1 und dürfen damit weiter auf den Europacup hoffen. Durchhalteparolen und Versprechungen gab es in Hütteldorf seit Wochen sonder Zahl zu hören, diesmal erbrachte auch die Mannschaft den Leistungsnachweis auf dem Platz.
Nach dem 1:1 in der Liga brachte Damir Canadi mit Wöber, Auer und Murg in die Startelf. Und der Ersatz des erkrankten Sonnleitner in der Innenverteidigung sorgte auch für den ersten Jubelschrei der mitgereisten Rapid-Anhänger: Nach Flanke von Pavelic stahl sich Wöber seinem Gegenspieler davon und traf zum 1:0 (17.). Die Hütteldorfer spielten ambitioniert und suchten den Weg nach vorn, St. Pölten fand hingegen offensiv nicht statt. Szanto und Wöber trafen jedoch jeweils aus Abseitsposition, Joelinton nur die Stange (37.).
Auch nach der Pause kontrollierte Rapid das Spiel und hatte diesmal auch das nötige Glück: Nach Ballverlust von Dibon im Strafraum verfehlte Thürauer knapp (54.). Von diesem Schreckmoment ließen sich die Grün-Weißen diesmal nicht beirren, setzten vielmehr nach und wurden belohnt. Kvilitaia behauptete sich im Zentrum und bediente den sträflich allein gelassenen Pavelic – 2:0 (73.). Der dritte Treffer von Schwab (83.) war noch mehr Balsam auf die grün-weiße Seele. Den ausgelassenen Jubel konnte auch Wöbers Eigentor zum 3:1-Endstand (96.) nicht trüben.
„Die gesamten 90 Minuten waren sehr gut. Wir haben den Gegner in jeder Phase kontrolliert und dominiert, ein großes Lob an die Mannschaft“, sagte Trainer Damir Canadi, dessen Zukunft wieder rosiger scheint.
(swi)