Die Verwandlung der SPÖ unter Christian Kern

Alter und neuer Kanzler: Werner Faymann (l.) und Christian Kern
Alter und neuer Kanzler: Werner Faymann (l.) und Christian KernAPA (Herbert Neubauer)
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Vor einem Jahr, am 1. Mai 2016, wurde Werner Faymann von den eigenen Leuten ausgepfiffen. Sein Nachfolger hat die Partei auf allen Ebenen verändert.

Wien. Seit dem Vorjahr steht der 1. Mai in der SPÖ auch für den Tag der Revolte. Damals wurde Werner Faymann auf dem Wiener Rathausplatz von Teilen seiner Partei ausgepfiffen. Acht Tage später trat er zurück. Unter Nachfolger Christian Kern hat die SPÖ eine bemerkenswerte Wandlung vollzogen. Ordnungspolitisch rückte sie nach rechts, um die Fluchtursachen im roten Wählersegment zu bekämpfen; strategisch hat sie sich der FPÖ geöffnet.

So erklärt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser nun im „Standard“: Als Konsequenz des (in Arbeit befindlichen) Kriterienkatalogs für Koalitionspartner stehe außer Zweifel, dass sich die SPÖ vom alten Dogma „Nein zur FPÖ“ lösen müsse.

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