Chelsea sagt Siegesparade in London ab

Letzte Trainings vor dem FA-Cup-Finale.
Letzte Trainings vor dem FA-Cup-Finale.Reuters / John Sibley Livepic
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In Gedenken an das Attentat in Manchester wollen die Spieler beim Finale der englischen Fußballmeisterschaft am Samstag gegen Arsenal schwarze Armbinden tragen.

Nach dem Terroranschlag von Manchester hat der FC Chelsea seine geplante Siegesparade zum Gewinn der englischen Fußballmeisterschaft abgesagt. Angesichts des tragischen Ereignisses sei es unangemessen, die Parade wie geplant am Sonntag in London zu veranstalten, teilte der Verein am Mittwoch mit.

Das gelte auch mit Blick auf die verschärfte Sicherheitslage. Man wolle nicht wichtige Sicherheitsressourcen durch ein weiteres Großereignis binden, hieß es.

In Gedenken an die Opfer des Attentats wollen die Spieler am Samstag beim Finale des FA Cups gegen Arsenal London schwarze Armbinden tragen. Außerdem kündigte der Verein eine Spende für die Opfer des Anschlags an.

Auch Formel 1 reagiert auf Attentat

Am Montagabend war am Ende des Konzerts von Teenie-Star Ariana Grande in Manchester ein Sprengsatz detoniert. Der Attentäter hatte so 22 Menschen mit sich in den Tod gerissen, darunter mehrere Kinder und Jugendliche. Es war die schwerste Terrorattacke in Großbritannien seit fast zwölf Jahren. Als Konsequenz aus der Attacke hat Großbritannien die Terrorwarnstufe auf das höchste Niveau angehoben und die Sicherheitsvorkehrungen massiv verschärft.

Auch die Formel 1 reagiert auf den Massenmord von Manchester. Vor dem Grand Prix von Monaco am Sonntag wird es dort eine Schweigeminute geben. Alle zehn Teams, die meisten davon mit Standorten in Großbritannien, werden zudem den #Manchester-Hashtag auf den Autos tragen. Ein Auftritt des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Lewis Hamilton zur Präsentation der Disney-Produktion "Cars" beim Film-Festival in Cannes war abgesagt worden.

Eine starke Geste kommt auch von Fußballer Yaya Toure (Elfenbeinküste). Der Mittelfeldspieler von Manchester City will 100.000 Pfund (115.000 Euro) für die Familien der Manchester-Opfer beisteuern.

(APA/Reuters/AFP/dpa)

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