VW holt 766.000 Autos wegen Bremsproblemen in die Werkstätten

Das Motorenwerk der Volkswagen Sachsen GmbH in Chemnitz fotografiert am 19 06 2017 Seit 1988 wurden
Das Motorenwerk der Volkswagen Sachsen GmbH in Chemnitz fotografiert am 19 06 2017 Seit 1988 wurdenimago/Uwe Meinhold
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Die Stabilisierung des Fahrzeugs durch das Bremsregelsystem könne in bestimmten Grenzsituation nicht mehr gegeben sein, so VW.

Volkswagen ruft deutlich mehr Fahrzeuge wegen Bremsproblemen in die Werkstätten als bisher bekannt. Weltweit seien insgesamt 766.000 Fahrzeuge betroffen, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Grund sei ein Software-Update bei Bremsregelsystemen (ABS/ESP).

In Deutschland würden 385.000 Fahrzeuge der Marken VW, Skoda und Audi in die Werkstätten beordert. Mit 288.000 Wagen entfalle davon der größte Teil auf die Hauptmarke VW.

Die Stabilisierung des Fahrzeugs durch das Bremsregelsystem könne in bestimmten Grenzsituation nicht mehr gegeben sein, erläuterte der Sprecher. Das Problem sei bei eigenen Tests aufgefallen. Erst im Mai musste der Konzern in China rund 600.000 Fahrzeuge wegen Scheinwerfer-Problemen zurückrufen.

(APA/Reuters)

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