Die Glasfabrik sucht eine neue Bleibe

Das Kollektiv der Glasfabrik: Simon Weber-Unger, Marcus und Christoph Matschnig (v. l.) müssen 2018 umziehen.
Das Kollektiv der Glasfabrik: Simon Weber-Unger, Marcus und Christoph Matschnig (v. l.) müssen 2018 umziehen. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Wiener Vintage-Institution muss aus der alten Ottakringer Fabrik ausziehen, diese wird zum Wohnbau. Wohin es geht, ist noch offen, Name und Konzept sollen aber bleiben.

Wien. Wenn man in Wien nach neuer alter Einrichtung sucht, Stunden in Kuriositäten kramen will, zwischen teuren Biedermeierkommoden und alten weißen Küchenkastln (die, Vintage-Trend und Pinterest sei Dank, offenbar gerade sehr modern sind), dann gibt es in Wien seit Jahren eine Adresse, zu der man stets geschickt wird: Lorenz-Mandl-Gasse25, in der alten Vorstadt Ottakrings, zwischen U3-Endstation und Wilhelminenspital.

Diese Adresse ist, in diesem Zusammenhang, bald Geschichte. Die Glasfabrik muss nach mehr als 20 Jahren aus den alten Hallen des Glasherstellers Ullwer&Bednar ausziehen. „Spätestens Ende nächsten Jahres müssen wir raus. Das Gebäude wurde an eine Immobilienfirma verkauft, es wird abgerissen, 2019 sollen hier dann Wohnungen gebaut werden“, sagt Simon Weber-Unger.

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