Das „Rebranding“ des Donbass

Der ukrainische Donbass wandelt sich langsam. Im Bild ein Jugendlicher in der Bergarbeiterstadt Torezk, die früher Dserschinsk hieß.
Der ukrainische Donbass wandelt sich langsam. Im Bild ein Jugendlicher in der Bergarbeiterstadt Torezk, die früher Dserschinsk hieß.(c) Florian Rainer
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Von Ortskaisern, einem umtriebigen Gouverneur und einer Jugend, die nicht warten will: Szenen aus der Ostukraine im vierten Kriegsjahr.

Unlängst machte Pawlo Schebriwskij ein großzügiges Angebot: 30 Millionen Hrywnja seien zu holen, kündigte der Gouverneur den Bürgermeistern des regierungskontrollierten Donezker Gebiets an – eine Million Euro. Einige fanden den Preis für das Geldgeschenk dennoch zu hoch. Der Schönheitsfehler lag in der Bedingung, die der von Präsident Petro Poroschenko ernannte Gouverneur gestellt hatte.

30 Millionen soll jene Gemeinde erhalten, die als erste sämtliche Hinweistafeln, Straßenschilder und Geschäftsaufschriften einheitlich in ukrainischer Sprache gestaltet.

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