Felix Auböck hat auf eine mögliche WM-Semifinal-Teilnahme bei der WM in Budapest verzichtet. Die 800 m schwimmen bereits im Hinterkopf mit.
Der Niederösterreicher belegte am Montagvormittag im Vorlauf über 200 m Kraul in 1:47,40 Minuten Platz 16, zeitgleich mit dem Ägypter Marwan Elkamash. Doch Auböck, am Vortag WM-Fünfter über 400 m Kraul, verzichtete nach Rücksprache mit seinen Betreuern im Hinblick auf das weitere WM-Programm aufs Swim-off.
"Felix hat gute Chancen über 800 Kraul, und er soll sich dafür ausrasten", erklärte Michael Bottom, Headcoach der University of Michigan, an der Auböck studiert und trainiert. "Das Swim-off gegen Elkamash hätte er ziemlich sicher gewonnen. Er hat ihn in direkten Duellen bisher immer besiegt. Aber es macht keinen Sinn. Seine besseren Disziplinen sind 800 und 1.500, und die kommen noch."
Auböck verpasste seine 200-m-Bestleistung um 16/100 Sekunden. "Das war nichts Besonderes, aber es war okay. Knapp über der Bestzeit ist immer okay. Die letzten 50 m waren auch noch sehr gut, aber ich habe mich schon ein wenig müde gefühlt", erklärte der 20-Jährige. "Ein Duell um den Semifinaleinzug hätte mich noch mehr Kraft gekostet. Da die 800 schon morgen sind, haben wir entschieden, den Start zurückzuziehen und auf ein mögliches Semifinale zu verzichten."
Caroline Pilhatsch war nach ihrem ersten WM-Einsatz über 100 m Rücken mit 1:02,10 Minuten und Platz 29 nicht ganz zufrieden. "Leider habe ich den Start nicht optimal erwischt, und auch bei der Wende habe ich Zeit liegen gelassen", lautete der selbstkritische Kommentar der 18-jährigen Grazerin. "Die ersten 50 waren mit 29,6 dafür sehr gut, was mich auch optimistisch stimmt für die 50 m Rücken am Mittwoch."
(APA)