Betriebswirte setzen auf mehr Effizienz

Wien (jaz). Die Unternehmensberatung McKinsey erstellte 2007 eine Studie über die Rentabilität von unterschiedlichen CO2-Einsparungsmaßnahmen in den USA. Das Ergebnis war die sogenannte „McKinsey-Kurve“: Diese zeigt anhand von rund 250 verschiedenen Maßnahmen, wie viel die Vermeidung von einer Tonne CO2 kostet.

Viele der Maßnahmen befinden sich dabei im negativen Bereich – sie kosten somit nichts, sondern bringen sogar noch einen zusätzlichen Gewinn (siehe Grafik). Diese aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu bevorzugenden Maßnahmen haben eines gemeinsam: Sie erhöhen die Energieeffizienz.

40Prozent Einsparung gratis

In den USA könnten durch diese gewinnbringenden Maßnahmen 40Prozent aller CO2-Emissionen eingespart werden. Bislang scheitert dies jedoch an der oft langen Dauer, bis sich die Investitionen rentieren. Zudem gibt es rechtliche Hindernisse: Die Sanierung von Gebäuden muss der Vermieter zahlen, die Einsparung bei den Heizkosten lukriert der Mieter.

Die Zahlen von McKinsey basieren auf Hochrechnungen der bisherigen Energienachfrage. Eine Änderung des Verhaltens der Konsumenten „könnte einen deutlichen Effekt auf die Ergebnisse einzelner Maßnahmen haben“, heißt es.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.12.2009)

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