Generalstaatsanwältin Luisa Ortega ist mit ihrem Ehemann, dem Abgeordneten German Ferrer, in Kolumbien angekommen.
Die nach einem wochenlangen Machtkampf mit Venezuelas Präsident Nicolas Maduro geschasste Generalstaatsanwältin des Landes, Luisa Ortega, hat sich nach Kolumbien abgesetzt. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Abgeordneten German Ferrer, sei sie in der Hauptstadt Bogota gelandet, teilte die kolumbianische Einwanderungsbehörde am Freitag mit.
Ortega wirft Maduro vor, Venezuela zu einer Diktatur umzubauen. Sie war auf Betreiben des Staatschefs von dem regierungsnahen Funktionär Tarek William Saab ersetzt worden. Ihr Ehemann Ferrer wird beschuldigt, an der Spitze eines Korruptionsnetzwerks zu stehen und Geld auf Konten im Ausland geparkt zu haben.
(APA/DPA)