Beim Öl ist wieder alles in Butter

Themenbild: Erdöl
Themenbild: Erdöl(c) REUTERS (Sergei Karpukhin)
  • Drucken

Die Erholung des Erdölpreises im September kann sich sehen lassen. Auch für die nächste Zukunft ist die Branche durchaus positiv gestimmt, weil die Nachfrage anzieht. Die Aktien der Produzenten reagieren bereits.

Wien. Der September war einer des Öls. Das Tempo nämlich, mit dem die Ende Juni gestartete Preiserholung fortgesetzt wurde, sucht ihresgleichen in den vergangenen Jahren. Binnen eines Monats ist die Notierung der maßgeblichen Sorte Brent um mehr als elf Prozent auf über 59 Dollar je Fass – und damit ein Zweijahreshoch – gestiegen. Auch wenn sie ab Mitte der Vorwoche etwas korrigierte, bleibt für die drei Sommermonate ein Plus von über 21 Prozent.

Dazu beigetragen haben gleich mehrere Faktoren. Da ist zum einen das Unabhängigkeitsreferendum der Kurden im Nordirak, das die Türkei mit einer Blockade des Ölimports aus dieser Region quittiert – eine brenzlige politische Situation, die länger anhalten dürfte. Da ist zum anderen der schwächere Dollarkurs, der das in Dollar gehandelte Öl in anderen Währungen verbilligt und so die Nachfrage stützt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Polizeiaufgebot vor dem Opec-Gebäude gestern in Wien.
Geld & Finanzen

Erdöl: Förderländer tagen, Ölpreis steigt

Die Opec und ihre wichtigsten Verbündeten sind sich vorerst uneinig, wie sie den Preis weiterhin stabilisieren werden. Dieser steigt aus mehreren Gründen vorerst ohnehin weiter an.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.