Harvard zeichnet Elton John aus

Elton John wurde mit dem Harvard-Menschlichkeitspreis geehrt.
Elton John wurde mit dem Harvard-Menschlichkeitspreis geehrt.(c) REUTERS (Brendan McDermid)
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Die amerikanische Elite-Universität Harvard hat den britischen Musiker und Sänger Elton John für sein Engagement im Kampf gegen HIV geehrt.

Die US-Universität Harvard hat Superstar Elton John am Montagabend in Cambridge für sein humanitäres Wirken mit dem Preis für humanitäre Leistungen - dem Harvard Humanitarian of the Year Award - ausgezeichnet. Er habe sich seit langem dafür eingesetzt, "die Aufmerksamkeit auf die Prävention und Behandlung von HIV und Aids zu lenken und dies auch finanziell unterstützt", heißt es in der Laudatio.

"Nichts ist tief gehender oder mächtiger, als unsere gemeinsame Menschlichkeit zu erkennen", sagte der 70-Jährige in seiner Dankesrede. Der Menschlichkeitspreis wird im Namen des Harvard-Gründers Peter John Gomes verliehen.

HIV infizierter Jugendlicher veränderte sein Leben

Die Stiftung des Musikers hat seit 1992 mehr als 385 Millionen US-Dollar (umgerechnet mehr als 330 Millionen Euro) gesammelt. John sagte, sein Leben habe sich verändert durch ein Treffen mit Ryan White: Der Jugendliche war durch eine Bluttransfusion mit dem HI-Virus infiziert worden. John erzählte, er habe zeitweise seine eigene Menschlichkeit verloren "im Sumpf aus Überfluss, Drogen, Alkoholsucht, einer Essstörung und Egozentrik". Das Treffen mit dem erkrankten Jugendlichen "hat mich dazu gebracht, mein eigenes Leben zu ändern".

Vor John sind bereits die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai, Schauspieler James Earl Jones und mehrere frühere UN-Generalsekretäre mit dem Harvard-Menschlichkeitspreis geehrt worden.

((APA/dpa))

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