Wiener Bürgermeister: Doskozil spricht sich für Ludwig aus

Doskozil nennt Michael Ludwig einen "guten Kandidaten"
Doskozil nennt Michael Ludwig einen "guten Kandidaten" Clemens Fabry
  • Drucken

Der scheidende Verteidigungsminister zeigte in einem TV-Interview Sympathien für Wohnbaustradtrat Michael Ludwig als Nachfolger Michael Häupls.

Im Kampf und die Nachfolge des Wiener Bürgermeisters und SPÖ-Vorsitzenden Michael Häupl zwischen Michael Ludwig und Andreas Schieder hat der scheidende Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil Sympathie für den Wohnbau-Stadtrat erkennen lassen. Im Interview auf OE24.tv meinte Doskozil am Montagabend, Ludwig wäre ein "guter Kandidat".

Gleichzeitig betonte der stellvertretende Bundesparteichef der SPÖ aber auch, dass dies seine persönliche Einschätzung und die Entscheidung von der Wiener Landespartei zu treffen sei.

Doskozil begründete seine Einschätzung unter anderem damit, dass die Wiener SPÖ bei der Nationalratswahl zwar in den Innenstadtbezirken etwa ihren Wähleranteil gehalten, in den Außenbezirken aber deutlich verloren habe. Ludwig ist Bezirksparteivorsitzender in Floridsdorf.

(APA )

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Andreas Schieder und Michael Ludwig (Bild) steigen in den Ring um die Nachfolge von Bürgermeister Michael Häupl.
Wien

Wiener SPÖ: Die Grenzen der – Freundschaft!

Andreas Schieder gegen Michael Ludwig: Der Kampf in der Wiener SPÖ um die Nachfolge von Michael Häupl ist eröffnet. Dabei trennt die Kontrahenten weniger, als sie verbindet.
Innenpolitik

Anführer des roten Realo-Flügels

Hans Peter Doskozil (47) tritt das Voves-Niessl-Erbe in der SPÖ an.
Archivbild: Hans Peter Doskozil (SPÖ) mit Soldatinnen der Towarek Heeresunteroffiziersakademie
Innenpolitik

Doskozil: "Damoklesschwert" über dem Bundesheer entfernen

Der Noch-Verteidigungsminister warnt vor Privatisierungen im Sicherheitsbereich und rät der künftigen schwarz-blauen Regierung einmal mehr, die Ära Eurofighter zu beenden.
Soldaten des Bundesheeres
Innenpolitik

Doskozil: Heer muss man manchmal vor sich selbst schützen

Es gebe immer wieder Leute, die Eigeninteressen um das persönliche Weiterkommen vor das Gesamtinteresse stellen würden, meint der scheidende Verteidigungsminister.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.