Große Sprünge auf Eis

2013 haben Miriam Ziegler und Severin Kiefer im Eiskunstlauf zusammen gefunden, inzwischen sind sie auch privat ein Paar und leben mit Hund Kenny in Berlin.
2013 haben Miriam Ziegler und Severin Kiefer im Eiskunstlauf zusammen gefunden, inzwischen sind sie auch privat ein Paar und leben mit Hund Kenny in Berlin.(c) (c)wildbild
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Miriam Ziegler und Severin Kiefer sind auf dem besten Weg, Österreich im Eiskunstlauf wieder einen Namen zu machen. Den tristen Bedingungen in der Heimat ist das Paar entflohen und arbeitet auf das große Ziel, eine Olympiamedaille 2022, hin.

Als allererste österreichische Sportler haben sich Miriam Ziegler und Severin Kiefer für die Olympischen Winterspiele im kommenden Februar qualifiziert. Im Oktober nutzte das Eiskunstlaufpaar bei der Nebelhorn Trophy in Oberstdorf seine letzte Chance und buchte mit der Bestmarke von 180,60 Punkten das Ticket nach Korea. In zwei Monaten werden Ziegler, 23, und Kiefer, 27, zum zweiten Mal nach Sotschi 2014 im Zeichen der fünf Ringe das Eis in der neu gebauten Gangneung Ice Arena in Pyeongchang betreten. „Wir freuen uns ganz anders als vor vier Jahren darauf. Damals war es langes Bangen. Jetzt wissen wir, dass wir hinfahren, und gehen mit Ruhe und Sicherheit in die Wettkämpfe“, erzählt die Burgenländerin, die bereits 2010 in Vancouver als 16-Jährige im Einzel am Start war.

Zu ihrem gemeinsamen Olympiadebüt in Sotschi kamen Ziegler/Kiefer quasi in letzter Minute – als Nachrücker, da die Russin Darja Popowa in Frankreich nicht rechtzeitig eingebürgert wurde. Damals hatten sie erst knapp zehn Monate zuvor zusammen gefunden, schon deshalb seien die Voraussetzungen nicht zu vergleichen, finden sie unisono. „Die Erfahrungen, ob Olympia, WM oder EM, haben uns mehr Lockerheit gegeben. Das macht es viel leichter, die Trainingsleistungen im Wettkampf umzusetzen“, erklärt Kiefer, und Partnerin Ziegler ergänzt: „Es kommt jetzt nicht mehr vor, dass uns etwas überrascht. Wir wissen, was uns bei Olympia erwartet.“

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