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Ja, doch, Rock 'n' Roll war ein wilder Supermachoverein

Popmusik sei „sehr mädchenhaft“ geworden, sagte U2-Sänger Bono in einem Interview – und löste damit einige Empörung aus.

You and I are rock 'n' roll“, ruft Paul Hewson vulgo Bono in letzter Zeit gern, und er macht sich auch Gedanken darüber. „In the end, what is rock 'n' roll?“, fragte er im Interview mit dem „Rolling Stone“ – und gab gleich selbst die Antwort: „Rage is at the heart of it.“

Damit können wohl auch all jene leben, die dem guten Bono seit Jahren die Bigotterie vorwerfen, mit der er sich als Ein-Personen-Heilsarmee gebärdet, während er in seinen eigenen Finanzangelegenheiten recht rücksichtslos agiert. Was nun einen Sturm im Internet ausgelöst hat, ist, dass Bono die Wut offenbar direkt mit Männlichkeit assoziiert: „I think music has gotten very girly“, sagte er. Das habe sein Gutes, aber Hip-Hop sei derzeit der einzige Platz für den „young male anger“, und das sei nicht gut.

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