Nicht mehr zeitgemäß: Neos fordern kürzere Sommerferien

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Die Neos fordern eine echte Ferienreform, denn die Sommerferien seien ein Relikt der Agrargesellschaft. Wichtig seien aber auch die ersten Tage nach Schulstart.

Die Neos fordern von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) eine "umfassende Ferienreform". Herbstferien seien grundsätzlich zu begrüßen, nachdem der Sommer aber nicht angetastet werden soll, "scheint eine echte Änderung weniger der Wunsch zu sein als das Produzieren von Überschriften", sagt Neos-Chef und Bildungssprecher Matthias Strolz.

Die Ferienordnung, die sich immer noch an einer Agrargesellschaft oientiere und Erntezeiten berücksichtige, sei nicht mehr zeitgemäß. Strolz fordert eine "sinnvolle lernpsychologische Gestaltung des Schulahres". Ein erster Schritt wäre die Kürzung der Sommerferien auf acht Wochen.

Zudem sollte auch über die Zeiten gesprochen werden, "in denen derzeit vor allem beaufsichtigt und nicht unterrichtet wird", sagt Strolz. Konkret sollten etwa die Stundenpläne bereits mit Start des Schuljahres stehen.

(red.)

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