Intel veröffentlicht zwar nach der Reihe Updates für seine Prozessoren, aber das Problem ist damit nicht gelöst. Ältere Chips der Broadwell- und Haswell-Serie sind mit dem Update überfordert.
Die jüngst von Intel auf den Markt gebrachten Updates zum Schutz vor Sicherheitslücken in seinen Chips können bei älteren Prozessoren für Probleme sorgen. Bei Computern, die mit Broadwell- und Haswell-Prozessoren gesteuert würden, seien häufigere Neustarts nötig, teilte der US-Konzern am Donnerstagabend mit.
Die Broadwell-Prozessoren sind seit 2014 auf dem Markt und gelten als Nachfolger der Haswell-Chips.
Möglicherweise müssten deshalb neue Updates entwickelt werden. In der vergangenen Woche hatten Forscher über Schwachstellen in verschiedenen Computerchips berichtet, über die Hacker an vertrauliche Nutzerdaten von PCs, Smartphones und anderen Geräten gelangen könnten. Betroffen sind unter anderem Intel, Advanced Micro Devices sowie ARM Holdings. Einem Medienbericht zufolge will Intel ein firmeninternes Sicherheitsgremium aufbauen.
Im nachbörslichen Handel verloren Intel-Aktien an der Wall Street rund 0,5 Prozent. Seit Bekanntwerden der Sicherheitslücken am 3. Januar hat das Papier fast fünf Prozent eingebüßt.
(Reuters)