Vier US-Republikaner wollen es nicht bei der Entschuldigung seitens Tim Cook belassen. Sie fordern weitere Details zu den gedrosselten iPhones.
Apples Akkus in den iPhones werden absichtlich gedrosselt. Eine Vermutung, die Ende 2017 von Apple bestätigt wurde. Der Aufruhr war groß und trotz vieler Entschuldigungen und der Preisreduktion beim Tausch des Akkus, scheint die Sache für das milliardenschwere Unternehmen noch nicht überstanden.
Vier US-Republikaner haben Anfragen an das Unternehmen geschickt und fordern Tim Cook auf, "Batterygate" vollständig aufzuklären. Auch Frankreichs Politik lässt das Thema nicht los. Derzeit wird untersucht, ob ein Verfahren gegen das Unternehmen eingeleitet werden soll.
Ob man den Akku für 29 statt 89 Euro austauschen lassen kann, lässt sich auf der Apple-Support-Seite überprüfen. Im Eingabefeld gibt man die Seriennummer des Geräts ein (Einstellungen - Allgemein - Info). Die Seite gibt an, ob noch Garantie für das Gerät besteht.
An sich gewährt Apple den vergünstigten Akkutausch bis Ende des Jahres 2018.
Apples Baustellen 2018
Das Jahr ist noch relativ jung und Apple sieht sich mit einigen großen Baustellen konfrontiert. Die Causa rund um die gedrosselten iPhones werden Apple noch länger beschäftigen. Nicht nur in den USA. Auch mit weiteren Sammelklagen ist zu rechnen. Mehr als 16 Klagen wurden bereits eingereicht. Aktuell gehen Analysten von der britischen Großbank Barclays davon aus, dass Apple rund 16 Millionen iPhones weniger verkaufen wird. Einerseits weil die Geräte nun länger halten und Kunden von dem günstigeren Akkutausch Gebrauch machen werden.
Doch das ist noch nicht alles. Auch die nichtbezahlten, umgangenen Steuern in England werden Apple heuer noch beschäftigen. Aber auch die Evakuierung des Apple Stores in der Schweiz könnte aufgrund einiger Verletzter noch ein Nachspiel haben.
(bagre)