„Hörgerät wird zum Lifestyle-Gadget“

Lukas Schinko ist 30 Jahre alt und leitet das Familienunternehmen Neuroth. „Das Hörgerät wird nach wie vor stigmatisiert“, sagt er. Dabei sei es längst ein modernes Kommunikations-Gadget.
Lukas Schinko ist 30 Jahre alt und leitet das Familienunternehmen Neuroth. „Das Hörgerät wird nach wie vor stigmatisiert“, sagt er. Dabei sei es längst ein modernes Kommunikations-Gadget.(c) AkosBurg
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200.000 Österreicher haben ein Hörgerät. Neuroth-Chef Lukas Schinko meint, dass die noch immer stigmatisierten Hörhilfen schon bald als hippes Kommunikationstool dienen werden.

Graz. Lukas Schinko ist 30 Jahre alt, seit sechs Jahren Vorstandschef des Grazer Familienunternehmens Neuroth und viel zu jung für seine Branche. „Wir suchen ältere Arbeitnehmer“, sagt er. Denn wenn ein Kunde in eines der 240 Neuroth-Institute kommt, ist dieser im Schnitt 70 Jahre alt. „Der will dann nicht einem, der sein Enkel sein könnte, erklären, dass er schwerhörig ist“, sagt der Firmenchef.

1200 Mitarbeiter hat Neuroth, jedes Jahr werden 30 und 40 Lehrlinge ausgebildet. Am liebsten sind Schinko Mitarbeiter, die bereits eine Matura oder eine Lehre absolviert haben und dann den Akustikberuf wählen. „Mit mir hat ein 48 Jähriger die Lehre gemacht“, erzählt er.

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