Franco Foda: „Österreich fehlt manchmal die Realität“

Blick in das Büro des Teamchefs: leere Regale, kaum Papier – Franco Foda ist aber viel beschäftigt.
Blick in das Büro des Teamchefs: leere Regale, kaum Papier – Franco Foda ist aber viel beschäftigt.APA/ROBERT JAEGER
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Teamchef Franco Foda weiß, „wie der Österreicher tickt, wenn es um Sport geht“. Er folgt dennoch dem Leistungsprinzip, nennt Ziele und Alabas Position, verlangt ein neues Nationalstadion. Nur Österreichs Staatsbürgerschaft will er nicht.

Sie sind seit Jänner Teamchef, aber das Büro hier im Happel-Stadion sieht ja eigentlich immer noch unbenützt aus.

Franco Foda:
Ja, das wird es auch wirklich noch nicht richtig. Wir waren zuletzt sehr viele Spiele beobachten, und da blieb nur wenig Zeit für das Büro.

Sehen Sie als Teamchef Fußballspiele jetzt ganz anders als noch als Klubtrainer?

Da ist natürlich ein gewaltiger Unterschied. Als Klubtrainer hast du mehr die gegnerische Mannschaft beobachtet, als Teamchef steht hingegen die Spielerbeobachtung im Vordergrund. Du musst viel telefonieren, noch mehr reisen, dir vor Ort allerhand Eindrücke verschaffen. Kontakte auch mit den jeweiligen Trainern halten. Nach den Spielen treffe ich mich mit den Spielern zum Small Talk, es will ja auch jeder nach dem Abpfiff schnell nach Hause. Teamchef sein ist ein ganz anderer Job!

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