Der PVA-Obmann erwartet sich keine große Einsparung durch Neuerung.
Wien. Im türkis-blauen Regierungsprogramm wurde eine neue Pensionsversicherungsanstalt (PVA) versprochen. Sie soll, wie es im Koalitionspakt heißt, „zuständig für alle Pensionen“ sein. Ganz so dürfte das nun allerdings nicht umgesetzt werden. Denn Beamte sollen offenbar nicht in die geplante neue Pensionsversicherungsanstalt kommen.
Er habe von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) nur den Auftrag, die Überführung der Selbstständigen, Bauern und Eisenbahner zu prüfen, sagte PVA-Obmann Manfred Anderle am Sonntag zur Austria Presseagentur. Grund dafür dürfte, wie Anderle es sagt, sein, dass Beamte formal nicht in Pension gehen, sondern nur vom Aktiv- in den Ruhestand versetzt werden. Von der Zusammenführung im Pensionsbereich erwartet er sich keine großen Einsparungen: „Dass da viel Geld drinnen ist, sehe ich nicht“, sagt der PVA-Obmann. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.03.2018)