Die ehemalige SP-Infrastrukturministerin Doris Bures rechtfertigt die Postenbesetzung in ihrem einstigen Ressort, bei der zu Unrecht eine Frau vorgezogen worden war.
Die ehemalige Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) hat die Postenbesetzung in ihrem einstigen Ressort, bei der zu Unrecht eine Frau vorgezogen worden war, gerechtfertigt. Die Entscheidung, über die "Die Presse" [premium] berichtete, sei aufgrund der "massiv bestehenden Unterrepräsentation von Frauen" erfolgt. Sie hofft nun, "dass durch die nun vorliegende Entscheidung nicht das Prinzip des Frauenförderungsgebotes infrage gestellt wird".
"Die Besetzung der Sektionsleitung ist nach dem gesetzlich vorgesehenen Verfahren erfolgt", betonte Bures am Montag in einer Aussendung. Nach einer öffentlichen Ausschreibung habe eine für diesen Zweck eingesetzte Begutachtungskommission eine Bewertung der Bewerbungen vorgenommen. Zwei Männer, darunter der Spitzenbeamte und Burschenschafter Peter Franzmayr, und eine Frau seien dabei als "im höchsten Maße für die Stelle geeignet" hervorgegangen.
(APA)