5G: Mobile Generationenfragen rund um das autonome Fahren

Gas geben oder bremsen: Das müssen autonome Autos einander künftig mitteilen.
Gas geben oder bremsen: Das müssen autonome Autos einander künftig mitteilen.Michael Kappeler/DPA/picturedesk.com
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Die fünfte Generation des Mobilfunks, 5G, gilt als technologische Basis für das autonome Fahren. Forscher arbeiten an den zuverlässigen, schnellen Lösungen von morgen.

Die Einschätzungen, wann es so weit ist, klaffen auseinander. In zehn bis fünfzehn Jahren dürften autonome Autos auch im Stadtverkehr fahren, meint Thomas Zemen vom Austrian Institute of Technology (AIT). Inwieweit diese dann tatsächlich selbstständig agieren – es gibt fünf verschiedene Autonomielevel – und wie verbreitet sie dann sind, lässt er offen. „Die Idee des autonomen Fahrens wird dann angenommen, wenn sie sich als sicherer erweist als der jetzige Verkehr“, sagt der promovierte Elektrotechniker mit Schwerpunkt Telekommunikation.

Doch noch seien viele Fragen offen. Mit der Breitbandtechnologie 5G (siehe Lexikon) etwa werden die Voraussetzungen für die Kommunikation zwischen den irgendwann völlig selbstständig agierenden Autos erst geschaffen. Zemen erforscht mit seinem neunköpfigen Team, wie sich die Funksignale in 5G zwischen Fahrzeugen ausbreiten. Das messen die Wissenschaftler im eigens eingerichteten Labor und simulieren ihre Annahmen anschließend am PC. Dort lassen sich auch alle sonstigen Sensoreindrücke, die auf das Fahrzeug wirken, etwa Video- oder Radarsignale, künstlich erzeugen. Schließlich gelte es, alle Szenarien zu testen, bevor es auf die Straße geht, sagt Zemen.

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