Life Sciences: Lernen über das Leben

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FH Campus Wien startet Masterstudien in Biowissenschaften.

Mit fünf Masterstudiengängen erweitert die FH Campus Wien 2010 ihr Angebot im Bereich Applied Life Sciences.

Die beiden Vollzeitstudiengänge „Molekulare Biotechnologie“ und „Wirkstoffchemie“ haben den Fokus auf anwendungsorientierte Forschung für Medizin und Pharmazie („rote Biotechnologie“). Die beiden Vollzeitstudiengänge schließen an das Bachelorstudium „Molekulare Biotechnologie“ an und werden am Campus Vienna BioCenter abgehalten. Der Schwerpunkt von „Molekulare Biotechnologie“ liegt auf molekularbiologischen Techniken, um Krankheitsursachen – etwa bei Krebserkrankungen – frühzeitig zu diagnostizieren und Wirkstoffe oder Impfstoffe zu entwickeln. Im Studium „Wirkstoffchemie“ geht es um spezielle Methoden der Arzneistoffherstellung. Die Studiengänge sind nicht nur als Ausbildung für medizinische und pharmazeutische Forschung, gedacht, sondern auch als Basis für ein Dissertationsstudium.

Die Masterstudiengänge „Bioverfahrenstechnik“, „Biotechnologisches Qualitätsmanagement“, und „Bioinformatik“, sind technikorientiert und auf die biopharmazeutische Industrie ausgerichtet. Sie sind berufsbegleitend am Standort Muthgasse/Boku zu studieren. Die drei Masterstudiengänge werden in englischer Sprache abgehalten und bauen auf dem Bachelorstudium „Bioengeneering“ auf.

In „Bioverfahrenstechnik“ geht es um die technische Nutzung von Mikroorganismen, tierischen Zellen oder anderen biologischen Materialien von der Herstellung einzelner Produkte über die Entwicklung von Testkits bis zur Planung von Produktionsanlagen. Das Masterstudium „Biotechnologisches Qualitätsmanagement“ verbindet technische Fachkompetenz mit Methoden der Betriebsführung. In „Bioinformatik“ schließlich lernen die Studenten, die riesige Datenmengen der Biotechnik effektiv zu verarbeitet und zu analysieren.

Kooperation mit Universitäten

Trotz des anwendungsorientierten Profils der Studiengänge ist in einem so forschungsintensiven Bereich die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Universitäten unerlässlich, wie Departmentleiterin Bea Kuen-Krismer betont. Die FH Campus Wien kooperiert daher bei den neuen Applied-Life-Sciences-Masterstudiengängen unter anderem mit dem King's College und dem Imperial College in London, der Boku, der Universität Wien, der Veterinärmedizinischen Universität sowie der TU Wien. at

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.02.2010)

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