Festwochen 2: Im Überbau der Tanztheorie

„Crowd“ von Gisèle Vienne über die Faszination der Party begeistert eine Stunde, dauert aber eineinhalb.

In den Gösser-Hallen unterhalten sich zwei Damen, offenbar über ihren Nachwuchs: „Sie hat sich mit Karl Marx beschäftigt“, sagt die eine. „Oh!“, meint die andere. „Sie hat ihn aber Karl Max geschrieben.“ Oje. Von einer Untersuchung des „phantasmatischen Universums und der Beziehung zwischen Kunst und dem Sakralen“ ist im Programmfolder zu „Crowd“ von Gisèle Vienne die Rede. Was für ein theoretischer Überbau!

Tatsächlich geht es um ein gewichtiges Thema: Die Versammlung von Menschen, was machen sie miteinander, was passiert in einem Krisenfall, etwa bei einem Terroranschlag, und wie solidarisch sind die Leute? Zum Beispiel in einer Gefahren- oder Notsituation.

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