Fahrverbot vor Schule: Erster Pilotversuch in Wien

Gefahren für Schüler im Straßenverkehr
Gefahren für Schüler im Straßenverkehrdpa
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Ab September gilt ein temporäres Fahrverbot vor einer Volksschule im zweiten Bezirk. Die erste Sperre dieser Art in Wien soll für mehr Sicherheit am Schulweg sorgen. Die Maßnahmen könnten auch schon bald vor anderen Schulen zu finden sein.

Autos halten in zweiter Spur, Türen werden aufgerissen, Wendemanöver und Gehupe, dazwischen jede Menge Kinder. Vor vielen Schulen herrscht morgens ein Verkehrschaos. "Jedes fünfte Volksschulkind in Wien werde mit dem Auto zur Schule gebracht", sagt Petra Jens, Beauftragte für Fußverkehr der Stadt Wien. Das oft gut gemeinte "Elterntaxi" schafft meist aber genau das Gegenteil von Sicherheit – sowohl für das eigene als auch für alle anderen Kinder.

Mit Beginn des neuen Schuljahres wird vor der Volksschule in der Vereinsgasse im zweiten Wiener Gemeindebezirk erstmals ein temporäres Fahrverbot wirksam. Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt, das die Sicherheit der Kinder auf den letzten Metern des Schulweges gewähren soll. Von 7:45 bis 8:15 Uhr wird der Straßenabschnitt vor der Schule dann täglich zur Schulstraße.

Der Autoverkehr ist hier an Schultagen für eine halbe Stunde verboten. Zusätzliche Schilder, erhöhte Polizeipräsenz und Sperrgitter sollen den Verkehr rund um das Schulgelände dann regeln.

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