Claus Peymann: "Bernhard wird zur Mozartkugel"

„Die MeToo-Debatte am Theater dient jetzt dazu, die Kunst zu domestizieren“: Claus Peymann.
„Die MeToo-Debatte am Theater dient jetzt dazu, die Kunst zu domestizieren“: Claus Peymann.(c) Jeff Mangione / KURIER / picture (Jeff Mangione)
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Warum Claus Peymann seine Leiche teilen und an der Josefstadt arbeiten will; und was deutscher Fußball mit miesem Theater zu tun hat: Gespräch vor seiner Bernhard-Lesung.

Diese Woche lesen Sie am Semmering Bernhards bitterbös-witziges „Meine Preise“ . . .

Claus Peymann
: Ja, jeden Tag sitze ich wie verrückt und übe, deshalb habe ich Sie auch gebeten, eine halbe Stunde später anzurufen, ich wollte den zweiten Teil fertig machen . . . Ich hau mich rein wie ein Wilder, bin da ein Literatur-Rocker. „Holzfällen“ hab ich inzwischen fast 40 Mal gelesen, das sind richtige Beatkonzerte der Literatur – der Peymann-Bernhard-Beat. Mit dem wohltönenden Burgtheatergesäusel, mit dem manche Schauspieler mit Bernhard durch die Gegend reisen, können Sie mich jagen! – und Bernhard würde eh wahnsinnig.

Sie lieben ja die Berge, waren mit Bernhard viel unterwegs. Wandern Sie immer noch?

Natürlich. Leidenschaftlich wandere ich jetzt mit Christoph Ransmayr, wenn ich auch bergsteigerisch im Vergleich mit ihm Amateur bin.

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