Der oberösterreichische Motorradhersteller KTM hat im ersten Halbjahr den Absatz um 15 Prozent gesteigert.
Während der Kultmotorrad-Hersteller Harley-Davidson unter Kundenschwund leidet und sich überdies noch US-Präsidenten Donald Trump zum Feind gemacht hat, läuft bei KTM in Mattighofen alles richtig. Wie das Unternehmen von CEO Stefan Pierer am Mittwoch mitteilte, erhöhte sich der weltweite Absatz der Marken KTM und Husqvarna im ersten Halbjahr um 15 Prozent auf 126.800 Fahrzeuge. Die Einführung der Straßenmodelle bei KTM (2-Zylinder 800cc) und Husqvarna sei erfolgreich verlaufen. In allen Weltregionen habe man Marktanteile zugewinnen können.
Die vorläufigen Kennzahlen für das este Halbjahr werden am 26. Juli veröffentlicht.
KTM hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 239.000 Motorräder verkauft, 1,53 Milliarden Euro umgesetzt und 84 Millionen Euro verdient. Bis 2021 soll der Motorrad-Absatz auf 360.000 Stück steigen. Bis 2022 will man jährlich bereits 400.000 Motorräder absetzen.
(red.)