Boom-Magic! Pop Art trifft auf Louis Vuitton

(c) Louis Vuitton
  • Drucken

Pünktlich zum Frühlingsauftakt präsentiert Louis Vuitton eine Kollektion in Zusammenarbeit mit dem Pop-Art-Künstler Murakami. Ab 1. April gibt es die Stücke zu kaufen.

Louis Vuitton, ein Name, eine Marke, ein Kult. "Kultig" ist das französische Traditionsunternehmen nicht zuletzt wegen seiner Kooperationen mit Künstlern aus dem Pop Art Genre. Derartige Interventionen bieten für Liebhaber der Marke eine erfrischende Alternative zu den gewohnten Kollektionen. So interpretieren die Künstler die klassischen Designs mit ihrer Gegenwartskunst neu. Passend zum Frühlingsbeginn präsentiert Louis Vuitton nun eine Kollektion in Zusammenarbeit mit dem japanischen Künstler Takashi Murakami.

Das charakteristische Logomuster, Louis Vuitton-Insidern als "Monogram Canvas" geläufig, ist das absolute Erkennungszeichen für Fashionistas und Taschenqueens aus aller Welt. Vorteil: Die Zeitlosigkeit. Nachteil: Für Abwechslung suchende Zeitgenossen kann die Magie der Initialen schon einmal langweilig werden. Nur gut, dass es Murakami gibt, der das traditionelle Monogramm-Muster anlässlich seiner limitierten Frühlingskollektion in einem neuen Look erstrahlen lässt.

Vuitton in Blüte, nicht nur für Blumenkinder

In einem Mix aus Manga-Comics und traditionellen japanischen Motiven spielt Murakami mit den ikonographischen Monogramm-Blumen und zeichnet sie mit grinsenden Gesichtern in knallbunten Farben. Er verzichtet in seinem Design zwar auf das charakteristische "L.V." zwischen den Blumensymbolen, dennoch ziert ein großer "Louis Vuitton"-Schriftzug die Vorderseite der Taschen.

Die limitierte "Cosmic Blossom"-Linie umfasst Taschen, Schuhe, Strandkleider, T-Shirts, Schals, Bandanas, Bikinis und Strandtücher. Sämtliche Kollektionsstücke sind ab 1. April in den drei Modefarben des Sommers – Lila, Pink und Azurblau – in den Louis Vuitton-Shops erhältlich. Murakamis bisherigen Kreationen für Louis Vuitton waren allesamt ein großer Erfolg.

Blumig, bunt, bombastisch

Der Japaner Takashi Murakami – nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls japanischen Popkultur-Autor Haruki Murakami – hatte, wie erwähnt, schon öfter die Ehre Co-Designer bei Louis Vuitton zu sein. Und wenn Vuittons Chefdesigner Marc Jacobs ruft, lässt sich Murakami nicht lang bitten. So entstand 2003 in erstmaliger Zusammenarbeit die mit bunten L.V.-Buchstaben und Symbolen versehene "Monogram Multicolore"-Linie bestehend aus Taschen und verschiedenen anderen Accessoires. Ebenso designte Murakami das fröhliche Kirschblütenmuster "Cherry Blossom" auf den Taschen und die "Monogramouflage" (siehe Diashow).

2009 hat Takashi Murakami in Zusammenarbeit mit Louis Vuitton auch einen "Designer QR-Code" entwickelt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Erstes Pop Art-Crossover mit Sprouse

2001 gab es bereits eine Kollaboration mit einem anderen Pop Art-Künstler, nämlich dem amerikanischen Graffiti-Pionier und Fashion Designer Stephen Sprouse. Er war einer der ersten externen Künstler, der die klassischen Louis Vuitton-Taschenmodelle mit Graffiti-Prints besprühen (Kunstwort dafür: "aufSprousen") und umgestalten durfte. 2009 feierte seine Kollektion für Louis Vuitton ein Revival. Mit der Re-Edition, der "Tribune Collection", wollte Marc Jacobs dem 2004 an Lungenkrebs verstorbenen Künstler Tribut zollen. Viele handelten Sprouse als zweiten Andy Warhol.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Mode

Vuitton und Murakami erfinden den QR-Code neu

QR-Codes sind die Strichcodes der Zukunft. Der neueste Trend in Japan: Die multidimensionale Visitenkarte, individuell gestaltet. So geschehen bei Louis Vuitton in Zusammenarbeit mit dem japanischen Künstler Murakami.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.