Der EM-Bronzemedaillengewinner kam auf eine Weite von 65,66 m. Der Sieg ging an den Jamaikaner Fedrick Dacres.
Lukas Weißhaidinger hat beim Finale der Diamond League in der Leichtathletik am Freitagabend in Brüssel im Diskuswurf den fünften Platz belegt. Der EM-Bronzemedaillengewinner kam auf eine Weite von 65,66 m. Der Sieg ging an den Jamaikaner Fedrick Dacres mit 68,67 vor dem Litauer Andrius Gudzius (67,56), dem Schweden Daniel Stahl (66,74) und den US-Amerikaner Mason Finley (66,09).
Damit klassierten sich wie bei der EM in Berlin aus Europa nur und ebenfalls in dieser Reihenfolge Gudzius und Stahl vor Weißhaidinger. Für Platz fünf gibt es 5.000 Dollar Preisgeld (4.276 Euro), der Sieger nimmt 50.000 Dollar mit heim.
"Super zufrieden"
"Ich bin super zufrieden mit dem Wettkampf. Wir haben vor dem Diamond-League-Finale gesagt, dass ein Top-5-Platz stark wäre, den habe ich erreicht. Das Niveau war hoch, es waren weite Würfe dabei", sagte der 26-jährige ÖLV-Rekordler, der sich als erster Österreicher für eine DL-Finale qualifiziert hatte. Trainer Gregor Högler war "sehr stolz auf Lukas". Mit ein paar Zentimeter mehr wäre noch etwas mehr drin gewesen. "Aber er hat technisch gut geworfen und kaum etwas falsch gemacht." Letzter Saisonwettkampf ist am 4. September das World Challenge-Meeting in Zagreb.
Über die 100 Meter glänzte der US-Amerikaner Christian Coleman in der Jahresweltbestzeit und persönlicher Bestleistung von 9,79 Sekunden. Er setzte sich bei 0,3 m/s Gegenwind vor seinem Landsmann Ronnie Baker (9,93) durch. "Das ist das erste Rennen in diesem Sommer, in dem ich in Top-Verfassung an den Start gehen konnte", sagte Coleman, der heuer immer wieder mit kleinen Verletzungen gekämpft hatte.
(APA)