Der doppelte Django

„Django Unchained“, fast von Tarantino.
„Django Unchained“, fast von Tarantino.(c) EV
  • Drucken

Film und Fernsehen und der Comic: Über Superhelden, Star Trek, Quentin Tarantino und andere Kleinigkeiten.

Was wäre das Kino der Gegenwart ohne die Superhelden aus dem Marvel- und DC-Comic-Kosmos! Was irgendwann mit mehr oder minder bescheidenen Superman-Filmen und Batman-Fernsehserien begann, ist in den vergangenen zehn Jahren zu einer Blockbuster-Masse angeschwollen, wie sie nicht einmal mehr auf eine Superheldenhaut geht. Ant-Man und Wasp-Man und Wonder-Woman tanzen auf den Leinwänden Ringelreihen, und an Superkräften ist auch schon ziemlich alles durchgespielt, abgesehen von der Superkraft, sich die ganze Superhelderei möglichst vom Leib zu halten.

Wenig überraschend, dass das Geschäft auch in die Gegenrichtung funktioniert: von Leinwänden und Bildschirmen auf Comic-Seiten, denen kaum je irgendeine gestalterische Willenskraft abzulesen ist, einzig und allein der Wunsch, die einträgliche Kuh möglichst lang weiter zu melken. In diesem Zusammenhang werden sich manche an die Star-Trek-Comics erinnert fühlen, die in den USA schon im Gefolge der Ausstrahlung der Urserie in den 1960ern auf die Fangemeinde losgelassen wurden (übrigens gemeinsam mit Star-Trek-Romanen).

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.